Der Wagen „klebt“ förmlich am Baum. Alle Türen sind so gequetscht, dass ein Öffnen unmöglich ist. Was tun, wenn dann auch noch Insassen im Auto eingeklemmt sind? Abhilfe schafft die Feuerwehr mit schwerem Gerät. Für solch einen Fall wurde am 7. August 2009 geübt. Auf dem Schrottplatz in Eibau wurde eine patientengerechte Rettung aus einem PKW mit so genanntem „Spreizer“ und „Schneider“ durchgeführt, bei der „das Auto um die zu rettende Person weggeschnitten wird, bis man die Selbige, ohne sie zu sehr zu bewegen, befreien kann.“, sagt Fred Schulze, der Feuerwehrkamerad, der den Dienst organisierte und leitete. Es wurden erst einige Scheiben eingeschlagen, damit man hineinkriechen kann und den Verletzten versorgen. Danach mussten alle Holme zertrennt und das Dach nach hinten aufgeklappt werden. Zum Schluss stand da ein „improvisiertes Cabriolet“ und die Kameraden freuten sich, wieder ihr Fachwissen in Sachen „Rettung beim Verkehrsunfall“ aufgefrischt zu haben. Wir danken den Kameraden der Ortsfeuerwehr Eibau für die Bereitstellung des hydraulischen Rettungssatzes.

Willi Schulze