Sommerlager 2008 in Spitzkunnersdorf
- Mai 16th Mai 2008
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Vom 30. bis 31. Mai stand wieder mal das traditionelle Sommerlager der aktiven Abteilungen von Oberoderwitz, Spitzkunnersdorf und Niederoderwitz auf der Tagesordnung. Mehr …
Vom 30. bis 31. Mai stand wieder mal das traditionelle Sommerlager der aktiven Abteilungen von Oberoderwitz, Spitzkunnersdorf und Niederoderwitz auf der Tagesordnung. Mehr …
Damit wir jedem Menschen helfen können, treffen wir uns aller zwei Wochen zu einem gemeinsamen Dienst um das zu trainieren, was wir im Ernstfall gebrauchen können. Mehr …
… allerdings nicht mit Gewehr und Schwarzpulver, sondern mit Druckluftnagelgeräten. So auch am 11. Oktober 2008, als die Ortsfeuerwehr Oberoderwitz beim Wiederaufbau des heruntergebrannten Schützenhauses (siehe Einsatzbericht vom 10.08.2008) mit Hand anlegte. An diesem Tag haben die Schützen und die Feuerwehrkameraden das Dach wieder mit aufgebaut.
Die Schützen waren froh dass die Feuerwehr auch mit geholfen hat. Wir sind sicher, dass sich die Leistungen, die die Kameraden in ihrer Freizeit erbrachten sehen lassen können. Die Arbeitszeit ging von 08.30 Uhr bis ca. 15.00 Uhr, zwischendurch gab es Mittagessen. Wir hoffen, dass die Schützengesellschaft bald auf ihrer Schießsportanlage bald wieder ,,scharf“ schießen kann.
Robert Mühle
Diesen Sommer besuchte ich die wunderschöne „Grüne Insel“ – Irland. Die meiste Zeit von den 5 Monaten, hielt ich mich in der Hauptstadt Dublin auf, um dort in einer Saft- und Smoothiebar zuarbeiten. Mit einer Wohnung im Stadtzentrum wohnte ich in unmittelbarer Nähe zu den Dublin Firefighters. Da konnte ich es mir natürlich nicht nehmen lassen diese zu besuchen, zumal ich ja auch einen Auftrag von unserer Wehr hatte, nämlich eine Jacke einzutauschen 😀 . Somit machte ich mich auf den Weg zur Station an der Phibsboro Road, wo zu diesem Zeitpunkt die Watch B Dienst hatte.
Die Leute im Büro haben sofort Philip (phil) gerufen, welcher für den Besuch zuständig war. Er und die anderen waren total nett und hilfsbereit. Mit viel Geduld und Zeit sind sie auf Fragen eingegangen und haben versucht alles zu erklären. Da ich in diesem Fach nun nicht alle englischen Bezeichnungen kenne und einige Fahrzeuge mit dem Material im Einsatz waren, war das nicht immer leicht 😉 . Da die Jacke keinen Platz in meinem Gepäck gefunden hatte, haben diese meine Eltern mitgebracht, als sie mich abholen kamen. Somit fand die Transaktion an unserem letzten Abend statt… und natürlich, wie es für Irland typisch ist, hat es aus allen Kannen geregnet.
Diesmal trafen wir die Leute von der Watch D mit Martin. Die waren sofort bereit mit uns die Jacken zu tauschen und gaben uns zusätzlich noch ein paar kleine Dinge, wie Aufnäher & T-Shirts. Wir konnten leider nur 45 Minuten bleiben, da wir noch eine Vorstellung in der Stadt besuchen wollten und es immer noch regnete. Da hatten wir aber das Glück, dass sich der Chef der DFB, genannt „God“, in dieser Station aufhielt und zurück zum Headquarter in der Tara Street wollte… Somit konnten wir sogar noch mit dem Chef durch die Stadt fahren 😀 …Sozusagen das Sahnehäubchen meines Besuches bei den Dublin Fire Fighters. Natürlich war ich auch in der Zentrale an der Tara Street, leider waren nahezu alle Fahrzeuge im Einsatz und ich konnte nicht allzuviel sehen. Jedoch konnte man in den Zentralraum reinstöbern. Welche ständig mit 5 Leuten besetzt ist.
Nun allgemein zu der Dublin Fire Brigade:
In der DFB sind über 900 Leute angestellt, welche sich um mehr als 1 Mio. Einwohner auf einer Fläche von 922km² (Stadt & County) „kümmern“ müssen. In 12 von 15 Stationen arbeiten die Feuerwehrleute hauptberuflich und sind in jeweils 4 Schichten eingeteilt (Watch: A,B,C,D). Die anderen 3 Stationen sind freiwillig, die Leute werden, wie wir auch, über Pager alarmiert und haben nebenbei einen anderen Beruf. In Dublin gibt es keine gesonderte Bergwacht, Wasserrettung oder Rettungsdienst somit übernimmt die DFB auch diese Bereiche und muss auch darin speziell ausgebildet werden. Die meisten Alarmierungen bestehen aus Bränden, Verkehrsunfällen und Rettung aus Fahrstühlen (da die meisten Fahrstühle in Dublin sehr alt sind). Des weiteren besitzt jede Station ein Sportcenter, wo meistens Squash und Volleyball gespielt wird. Die Tagschicht dauert 9 Stunden und die Nachtschicht 15. Natürlich stehen den Leuten auch Betten zur Verfügung. Jeder einzelne Feuerwehrmann hat eine 39 Stunden- Arbeitswoche.
Die Notrufe gehen alle in der Zentrale an der Tara Street Station ein. Dort werden sie von einem Computer nach Lage, Art und Größe sortiert. Jede Wehr ist durch einen Drucker mit diesem Computer verbunden. Je nachdem welche Wehr dem Einsatzort am nächsten ist und die benötigenden Geräte besitzt, bekommt einen Ausdruck zugeschickt und die Sirenen ertönen. Es wird ebenfalls angezeigt, welches Fahrzeug mit wievielen Leuten gebraucht wird.
Für die Wasserrettung im Fluss Liffey liegt bereits ein Rettungsboot vor.
Die Freiwilligen Feuerwehren in Irland werden pro Einsatz bezahlt und das meiste Geld verdienen sie sich mit der Bekämpfung von Schornsteinbränden.
Madl(en) von der Ortsfeuerwehr Oberoderwitz