Das Atemschutzgerät
Bei Arbeiten bei Bränden oder unter sonstigen giftigen Gasen bietet das Atemschutzgerät die Möglichkeit, die Erkrankung der Einsatzkraft durch Atemgifte zu vermeiden. Es bietet einen Vorrat von 1600 Liter Luft, die unter 200 bar verdichtet sind. Diese Menge reicht unter starker körperlicher Anstrengung (z.B. bei der Bekämpfung eines Wohnungsbrandes) für ca. 20 Minuten. Die Atemschutzmaske wird dazu durch ein „Klick-System“ am Helm befestigt. Der Einsatz von Atemschutzgeräteträgern wird von einer Einsatzkraft außerhalb des Gefahrenbereiches per Funk überwacht und protokolliert. Da Einsätze unter Atemschutz eine hohe körperliche Belastung darstellen sind eine ärztliche Untersuchung sowie jährliche Belastungsübungen für die als Atemschutzgeräteträger ausgebildeten Einsatzkräfte erforderlich.
Auf dem LF 10/6 der Ortsfeuerwehr Oberoderwitz sind 6 Atemschutzgeräte verlastet. 2 davon können direkt während der Fahrt angelegt werden, so dass sie bei Ankunft an der Einsatzstelle genutzt werden können. Sie befinden sich daher im Mannschaftsraum. 4 Atemschutzmasken sind ebenfalls dort gelagert.
Weitere 4 Atemschutzgeräte befinden sich im Geräteraum 3 (G3) und werden bei Bedarf ausgefahren, um sie besser anlegen zu können. Darüber hinaus sind in den Geräteräumen 5 Atemschutzmasken und 8 Reserveflaschen verlastet. Die Atemschutzüberwachungstafel befindet sich im Geräteraum-Rückseite (GR). Für Einsätze die lediglich einen Atemluftfilter erfordern sind 9 dieser in der Sitzbank des Mannschaftsraums zu finden.
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