Vom 30. bis 31. Mai stand wieder mal das traditionelle Sommerlager der aktiven Abteilungen von Oberoderwitz, Spitzkunnersdorf und Niederoderwitz auf der Tagesordnung. Da letztgenannte leider nicht teilnehmen konnten, blieben nur noch die Kameraden von Oberoderwitz und Spitzkunnersdorf. Bei dem zweitägigen Lager, welches im Depot Spitzkunnersdorf stattfand, sollte die Arbeit in der Gruppe, die Aufgabenverteilung sowie die taktisch richtige Vorgehensweise im Einsatzfall geschult werden. Nachdem alle Vorbereitungen in Oderwitz abgeschlossen waren machte sich eine elf Mann starke Gruppe nach Spitzkunnersdorf auf. Dort angekommen wurde erstmal das Schlaflager in der Fahrzeughalle aufgebaut und die erste Übung besprochen.
Bei diesem simulierten Brandeinsatz, sollte der Aufbau einer langen Schlauchleitung sowie das Zusammenspiel zwischen Oberoderwitz, welche die Wasserversorgung aufbauten und Spitzkunnersdorf, welche den Angriff vornahmen, trainiert werden. Als zusätzliche Unterstützung wurde die Feuerwehr Leutersdorf nachalarmiert.
Die Teamarbeit klappe bestens und die Aufgabenverteilung war für alle Beteiligten klar und deutlich. Kleine Schwierigkeiten wurden schnell überwunden und am Ende konnten alle zufrieden sein mit den erbrachten Leistungen. Nach schnellem Abbau der Technik wurde nach Spitzkunnersdorf zurückgefahren und die Feuerwehrkameraden konnten sich ihr Abendbrot schmecken lassen. Der Abend fand dann noch ein gemütliches Ende am Lagerfeuer, wo Spaß und Kameradschaft im Vordergrund standen.
Am Samstagmorgen wurden die Kameraden in einem Vortrag über Gefahren und Vorgehensweisen bei verunglückten Erdgasfahrzeugen sowie bei Bränden in Biogasanlagen aufgeklärt. Dieses aktuelle Thema wurde ausgewählt, da in der Zeit der teuren Energiepreise, solche Techniken immer mehr im Kommen sind. Nachdem der Vortrag mit Begeisterung aufgenommen und verarbeitet wurde, kam es zum Höhepunkt des Tages. Es stand die zweite Übung des Lagers an. Diesmal wurde ein Wohnungsbrand am Oderwitzer Bauhof simuliert. Unter den Blicken zahlreicher Zuschauer konnten alle Aufgaben schnell durchgeführt werden und kleinere Fehler aufgedeckt werden.
Mit dieser Übung wurde wiedermal die Vorgehensweise der Feuerwehren verbessert und die Erfahrungen können in zukünftigen Einsätzen angewendet werden.
Zusammenfassen kann man sagen, dass er wieder ein gelungenes Sommerlager war. Jeder Kamerad, egal ob Oderoderwitz oder Spitzkunnersdorf, hat etwas dazugelernt und konnte seine Feuerwehrfähigkeiten verbessern. Mit diesem Fazit kann im nächsten Jahr hoffentlich wieder ein erfolgreiches Sommerlager mit drei Feuerwehren stattfinden.

Christoph Kittel Feuerwehrkamerad