Brandeinsatz AWG

Datum: ……………….. Montag, 02.03.2009
Alarmierung: …………. 16:53 Uhr
Eintreff E-Stelle: …….. 17:06 Uhr
Einsatzdauer: ………… 10 min.

Fahrzeuge Oow: ……… LF 10/6
Einsatzkräfte Oow: ….. 10 (davon 6 Atemschutzgeräteträger)
Fahrzeuge Now: ……… TLF 16/25, MTW
Polizei: ………………… 1 Streifenwagen
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Lage bei Eintreffen

Bei Eintreffen der ersten Fahrzeuge von Niederoderwitz wurde Brandrauch festgestellt, der aus einem Fenster der AWG Niederoderwitz drang. Nach einer ersten Lageerkundung wurde der Brandherd entdeckt: Ein auf einem Gasherd befindlicher Tiegel enthielt zwei Schnitzel. Durch starke Erhitzung des Tiegels entwickelte die Mahlzeit Brandrauch.

Maßnahmen

Bedingt durch den kurzen Anfahrtsweg erreichten die Einsatzkräfte von der Ortsfeuerwehr Niederoderwitz zuerst die Einsatzstelle. Eine Lageerkundung wurde durchgeführt.
Die Oberoderwitzer Kräfte bereiteten sich auf der Anfahrt auf einen Innenangriff unter schwerem Atemschutz vor. Ebenfalls wurde Kontakt zum Einsatzleiter per Funk aufgenommen und der Aufbau einer Wasservbersorgung vom nächstgelegenen Hydranten geplant.
Kurz vor dem Eintreffen des LF 10/6 der OFw Oberoderwitz erhielt die Mannschaft von der Einsatzleitung den Befehl zum Einsatzabbruch.

Hinweis: Bis zum ,,Einsatzabbruch”-Befehl wurde von einem Wohnungsbrand ausgegangen, da die Lage noch nicht genauer bekannt war. Alle dafür erforderlichen Maßnahmen (z.B. Ausrüsten mit Atemschutzgeräten) wurden daher wie im ,,Ernstfall” durchgeführt.

Erneut brennen 2 Lauben

logo-endprod-klein.JPGDatum: ……………….. Donnerstag, 29.01.2009
Alarmierung: …………. 01:49 Uhr
Eintreff E-Stelle: …….. 01:58 Uhr
Einsatzdauer: ………… 2 h

Fahrzeuge Oow: ……… LF 10/6, MTW
Einsatzkräfte Oow: ….. 16 (davon 9 Atemschutzgeräteträger)
Fahrzeuge Now: ……… LF 8/TS8, TLF 16/25
Einsatzkräfte Now: ….. 12
Polizei: …………………. mehrere Einsatzkräfte, Kriminalpolizei
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Lage bei Eintreffen

Bei Eintreffen der ersten Fahrzeuge von Oberoderwitz schlug den Einsatzkräften starker Brandrauch entgegen. Diesmal brannten zwei Lauben gleichzeitig. Eine aus Holz gebaute Laube (ca. 20m²) brannte in der Sparte an der hinteren Dorfstraße in voller Ausdehnung. Die Konstruktion war bereits in sich zusammengebrochen. Die zweite Laube brannte in deren Eingangsbereich. Das Haupttor der Anlage war geschlossen und hinderte so an einer direkten Zufahrt.

Maßnahmen

Das LF 10/6 der OFw Oberoderwitz rückte voll besetzt mit 9 Einsatzkräften aus. Auf der Anfahrt zur E-Stelle rüstete sich der Angriffstrupp bereits mit umluftunabhängigem Atemschutzgerät aus.
An der Einsatzstelle wurde das Zufahrtstor der Anlage vom Melder mit dem Bolzenschneider geöffnet. Nach weiteren 50 Metern wurde das LF 10/6 in Stellung gebracht.
Die Besatzung des MTW erhielt die Aufgabe, den Entstehungsbrand im Eingangsbereich der weniger betroffenen Laube zu bekämpfen. Hierzu wurde der HiPress verwendet. Größerer Schaden konnte an diesem Brandobjekt verhindert werden.
Der Angriffstrupp baute währenddessen zusammen mit dem Schlauchtrupp die Wasserversorgung zwischen Fahrzeug und Verteiler her (20 Meter).
Durch die mitgeführten 600 Liter Wasser des LF 10/6 konnte der Angriffstrupp ein erstes Strahlrohr vornehmen. Hauptaugenmerk lag hierbei auf der Verhinderung der Brandausbreitung auf umliegende Objekte (z.B. Bäume).

Das TLF 16/25 der OFw Niederoderwitz stellte weitere 2500 Liter Wasser als “Puffer” zur Verfügung. Trupps des LF 8/TS8 Niederoderwitz bauten eine stabile Löschwasserversorgung zwischen dem Unterflurhydranten vorm Wetterkabinett und den Heckpumpen der Fahrzeuge her (150 Meter).
Zeitweise wurden drei Strahlrohre an verschiedenen Seiten der voll brennenden Laube eingesetzt.
Auf Grund der Dunkelheit machte sich der Aufbau einer Einsatzstellenausleuchtung erforderlich. Dies geschah durch den Lichtmast des LF 10/6, sowie ein Beleuchtungsstativ auf der Rückseite des Brandobjektes.

Nachdem Das Objekt stromlos geschalten wurde, diente ein B-Rohr zur Restablöschung. Danach erfolgte das Aufbringen eines Schaumteppichs, um die Gefahr des Wiederaufflammens zu unterbinden.

Eine Laube trug lediglich Schäden im Eingangsbereich davon, während die andere Flammen und Hitze zum Opfer viel.

Die Kriminalpolizei ermittelt.

Fehlalarm im Möbelhaus

Datum: ……………….. Donnerstag, 01.01.2009
Einsatzart: …………… Brandeinsatz

Alarmierung: …………. 02:34 Uhr
Einsatzdauer: ………… 45 min.

Fahrzeuge Oow: ……… LF 10/6
Einsatzkräfte Oow: ….. 10 (davon 6 Atemschutzgeräteträger)
Fahrzeuge Now: ……… LF 8/TS, TLF 16/25, MTW
Polizei: …………………. 1 Streifenwagen

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Lage bei Eintreffen

Die Brandmeldeanlage* eines Möbelhauses an der Straße der Republik hatte eine Unregelmäßigkeit festgestellt und automatisch einen Alarm an die Rettungsleitstelle in Löbau gesendet. Von dort wurde daraufhin der Alarm für die Ortsfeuerwehren Nieder- und Oberoderwitz ausgelöst.

Maßnahmen

Nach dem Eintreffen von Gruppenführer und Melder der Ortsfeuerwehr Niederoderwitz wurde eine erste Lageerkundung im Objekt vorgenommen. Gruppenführer und Angriffstrupp der Ortsfeuerwehr Oberoderwitz orteten den ausgelösten Rauchmelder im Keller des Objektes. Da keine Rauch- oder Hitzeentwicklung festgestellt werden konnte wurde von einem Fehlalarm ausgegangen.
An der Brandmeldezentrale (BMZ) wurde die Anlage wieder zurückgestellt und ,,scharf” geschaltet.

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* Brandmeldeanlage
… gemeint ist hier keine ,,Sprinkleranlage” sondern eine Verschaltung mehrerer Rauch und Hitzemelder, die von einer Brandmeldezentrale (BMZ) – eine Art Computer – überwacht werden. Zu einer solchen Anlage gehört i.d.R. ein ,,Feuerwehrschlüsselfach” welches es der Feuerwehr im Einsatzfall ermöglicht sich Zugang zu allen Räumen im Gebäude zu verschaffen, ohne Gewalt anwenden zu müssen. In Oderwitz gibt es zur Zeit vier Objekte mit einer Brandmeldeanlage.

Brand Flächennaturdenkmal

Datum: ……………….. Donnerstag, 01.01.2009
Einsatzart: ………….. Brandeinsatz

Alarmierung: ……………. 01.18 Uhr
Eintreff E-Stelle: ……… 01.30 Uhr
Einsatzdauer: ………..… 60 min.

Fahrzeuge Oow: ……… LF 10/6
Einsatzkräfte Oow: … 10 (davon 6 Atemschutzgeräteträger)
Sonstige: …………………. 1 Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung

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Lage bei Eintreffen
In der Silvesternacht hatte sich auf einer Linde (d=2,50m) in einer Höhe von ca. 3m ein Glutnest gebildet. Vermutlich wurde dieser Brand durch einen Feuerwerksartikel ausgelöst. Der Baum ist Bestandteil des Flächennaturdenkmales, welches alle Bäume der Lindenallee umfasst. Der Brand breitete sich auf Grund der großen Hohlräume im Baum aus.

Maßnahmen
Da bekannt war, dass es sich um einen Brandeinsatz handelte rüstete sich der Angriffstrupp bereits auf der Anfahrt zur Einsatzstelle mit Atemschutzgeräten aus.
Am Brandobjekt eingetroffen ergab eine Lageerkundung durch Gruppenführer und Melder, dass sich das Ausmaß des Glutnestes nur erahnen lässt. Der Wassertrupp wurde mit der Sperrung der Straße beauftragt, während der Schlauchtrupp eine Steckleiter in Stellung brachte.
Der Angriffstrupp rüstete sich mit einer Mittelschaumpistole aus um die betroffenen Hohlräume zu verschließen. Der Maschinist übernahm die Ausleuchtung der Einsatzstelle und bediente anschließend die Heckpumpe des Löschgruppenfahrzeugs.
Nach einer ersten Annäherung des Angriffstrupps an den Brandherd wurde Löschmittel vorerst zurück gehalten. Gleichzeitig wurde mit einer Axt morsches Holz entfernt. So konnte festgestellt werden, wohin sich das Glutnest ausgebreitet hatte.
Der Gruppenführer entschied, den betroffenen Ast (d=0,7m) mittels Kettensäge zu entfernen und am Boden abzulöschen. Der Hohlraum im Stamm wurde mit Mittelschaum geflutet.
Ein Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung wurde zum Einsatz hinzugezogen, um ihm die Einsatzstelle zu übergeben.

… noch während der Aufräumarbeiten erhielt der Gruppenführer per Funk den Auftrag für einen weiteren Einsatz (zu lesen unter ,,Fehlalarm im Möbelhaus”).

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In diesem Zusammenhang wünschen wir allen Lesern der Internetseite der Ortsfeuerwehr Oberoderwitz, allen Bürgern unseres Ortes, allen Kameraden der Feuerwehren und anderer Hilfsorganisationen ein gesundes, erfolgreiches und sicheres Jahr 2009!

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