logo-endprod-klein.JPGDatum: ……………….. Donnerstag, 29.01.2009
Alarmierung: …………. 01:49 Uhr
Eintreff E-Stelle: …….. 01:58 Uhr
Einsatzdauer: ………… 2 h

Fahrzeuge Oow: ……… LF 10/6, MTW
Einsatzkräfte Oow: ….. 16 (davon 9 Atemschutzgeräteträger)
Fahrzeuge Now: ……… LF 8/TS8, TLF 16/25
Einsatzkräfte Now: ….. 12
Polizei: …………………. mehrere Einsatzkräfte, Kriminalpolizei
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Lage bei Eintreffen

Bei Eintreffen der ersten Fahrzeuge von Oberoderwitz schlug den Einsatzkräften starker Brandrauch entgegen. Diesmal brannten zwei Lauben gleichzeitig. Eine aus Holz gebaute Laube (ca. 20m²) brannte in der Sparte an der hinteren Dorfstraße in voller Ausdehnung. Die Konstruktion war bereits in sich zusammengebrochen. Die zweite Laube brannte in deren Eingangsbereich. Das Haupttor der Anlage war geschlossen und hinderte so an einer direkten Zufahrt.

Maßnahmen

Das LF 10/6 der OFw Oberoderwitz rückte voll besetzt mit 9 Einsatzkräften aus. Auf der Anfahrt zur E-Stelle rüstete sich der Angriffstrupp bereits mit umluftunabhängigem Atemschutzgerät aus.
An der Einsatzstelle wurde das Zufahrtstor der Anlage vom Melder mit dem Bolzenschneider geöffnet. Nach weiteren 50 Metern wurde das LF 10/6 in Stellung gebracht.
Die Besatzung des MTW erhielt die Aufgabe, den Entstehungsbrand im Eingangsbereich der weniger betroffenen Laube zu bekämpfen. Hierzu wurde der HiPress verwendet. Größerer Schaden konnte an diesem Brandobjekt verhindert werden.
Der Angriffstrupp baute währenddessen zusammen mit dem Schlauchtrupp die Wasserversorgung zwischen Fahrzeug und Verteiler her (20 Meter).
Durch die mitgeführten 600 Liter Wasser des LF 10/6 konnte der Angriffstrupp ein erstes Strahlrohr vornehmen. Hauptaugenmerk lag hierbei auf der Verhinderung der Brandausbreitung auf umliegende Objekte (z.B. Bäume).

Das TLF 16/25 der OFw Niederoderwitz stellte weitere 2500 Liter Wasser als “Puffer” zur Verfügung. Trupps des LF 8/TS8 Niederoderwitz bauten eine stabile Löschwasserversorgung zwischen dem Unterflurhydranten vorm Wetterkabinett und den Heckpumpen der Fahrzeuge her (150 Meter).
Zeitweise wurden drei Strahlrohre an verschiedenen Seiten der voll brennenden Laube eingesetzt.
Auf Grund der Dunkelheit machte sich der Aufbau einer Einsatzstellenausleuchtung erforderlich. Dies geschah durch den Lichtmast des LF 10/6, sowie ein Beleuchtungsstativ auf der Rückseite des Brandobjektes.

Nachdem Das Objekt stromlos geschalten wurde, diente ein B-Rohr zur Restablöschung. Danach erfolgte das Aufbringen eines Schaumteppichs, um die Gefahr des Wiederaufflammens zu unterbinden.

Eine Laube trug lediglich Schäden im Eingangsbereich davon, während die andere Flammen und Hitze zum Opfer viel.

Die Kriminalpolizei ermittelt.