Gemeinderat im Depot

Am 11. Mai 2009 tagte der Gemeinderat im Depot Oberoderwitz. Bereits im Vormonat besuchten die Gäste das Niederoderwitzer Depot. Nun konnten sie sich über Technik und Dienstbedingungen unserer Ortsfeuerwehr informieren. Das Angebot eines Rundgangs mit dem Ortswehrleiter, Dieter Schulze, wurde gern angenommen. Die Sitzung des Gemeinderates wurde im Schulungsraum abgehalten.

Wettkampf

Am Freitag den 26.04.09 trafen sich 11 Kameraden der Ortsfeuerwehr Oberoderwitz am frühen Morgen um für den Kottmersdorfer Löschangriff zu üben. Nach dem alle nötigen Dinge zusammen getragen wurden im Gewerbegebiet konnten die Probeläufe beginnen. Ziel des ganzen ist es, so schnell wie möglich das Wasser aus einem Behälter (ca. 1m³) mit Hilfe der Tragkraftspritze (kurz TS) über eine Wegstrecke von 95 m in 2 Zielbehälter zu bekommen. Nach etlichen Probeläufen ging es dann in die Nassproben und somit stark auf Mittag zu. Verpflegt wurden wir hier von Anja und Sophie. Es gab Nudeln mit Wurst und als Nachspeise Pudding. Nach dem Mittag ging es weiter bis wir uns reif fühlten für den Wettkampf.

Am 1. Mai war es dann soweit wir “ritten” in Kottmarsdorf ein, mit unser Mannschaft und versuchten unser Bestes! Leider waren andere besser als wir, sodass wir nur einen der hinteren Plätze belegten. Nach ein Paar guten Gläsern Bier ging es dann wieder nach Hause, mit dem Ziel: “Nächstes Jahr werden wir Erster!”

Thomas Neumann

Jahreshauptversammlung für 2008

Als wir am 20.02.2009, 18.30 an der Brennerei ankamen war die Gaststube schon ganz schön voll. Aber wir fanden trotzdem noch Plätze. Als es los ging wurden erst einmal
die Tagesordnungspunkte Bekanntgegeben. Das waren : Auswertung des Dienstjahres 2008 für die Aktive und die Jugendfeuerwehr. (Die Jahresberichte zum Nachlesen gibt´s am Ende dieses Artikels.) In Der Aktiven gab es mehrere Beförderungen und in der Jugendfeuerwehr eine
Auszeichnung An Philipp für 24 Besuchte Dienste (von 25)
Es gab viel zu erzählen… Danach der 2. Punkt : Diskussionen.
Hier ging es z.B. um neue Uniformen oder Dienstbeteiligung.
Danach wurde den Kameraden die Website unserer Ortsfeuerwehr vorgestellt, die einige interessante Fragen und Anregungen hervor brachte.
Danach gab es endlich Essen. Es gab Schnitzel mit Pommes, Gemüse und allerlei
anderen leckere Sachen .
Da wir von der Jugendfeuerwehr einen riesigen Hunger hatten, blieb für
Fred unseren Jugendwart und Gunnar einen unserer Maschinisten
nicht so viel übrig (es waren 8 Pommes). Aber da ja die Kameradschaft in
der Feuerwehr vor geht, teilten wir unsere Portionen noch mal.
dann war der Abend auch schon wieder zu ende.

Achso es gab auch noch eine Videopräsentation über Ereignisse aus dem Dienstjahr 2008.
Einen Besonderen Glückwunsch nochmal all denjenigen die befördert wurden
oder eine Auszeichnung bekamen.

Wenn ihr jetzt Lust bekommen habt, in der aktiven Abteilung der Feuerwehr mitzumachen, (ab 16) dann meldet euch bei

Dieter Schulze Gasstraße 2 02791 Oderwitz Tel: 26282

WIR BRAUCHEN EUCH!

Maurice Berger (JF)

Nächtlicher Gefahrguteinsatz

Einsatzart: …………… Technische Hilfeleistung
Datum: ……………….. Montag, 16.11.2009
Alarmierung: …………. 21:10 Uhr
Eintreff E-Stelle: …….. 21:18 Uhr
Einsatzdauer: ………… 3 Std.

Fahrzeuge Oow: ……… LF10/6, MTW
Weitere Fahrzeuge: …. Messleitwagen (MLW) der FFw Olbersdorf, Polizei,
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gefahrgutberater (BF Görlitz), 2x Rettungstransport-
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . wagen (RTW)
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Die Bewohner eines Hauses am Postweg hatten einen chemischen Geruch festgestellt und daher die Feuerwehr alarmiert.

Lage bei Eintreffen

Der oben beschriebene Geruch wurde im näheren Umfeld des Hauses, sowie im Gebäude festgestellt. Die Bewohner hatten das Haus bereits verlassen und sich im Außenbereich versammelt.

Maßnahmen

Noch vor dem Ausrücken der Einsatzfahrzeuge forderte der Gruppenführer einen Messleitwagen (MLW) zur Analyse der Schadstoffkonzentration an. Der Angriffstrupp rüstete sich mit Atemschutzgeräten aus.
Nach Eintreffen an der Einsatzstelle sperrte der Wassertrupp die B96 vorerst halbseitig ab.
Der Angriffstrupp dichtete einen im Keller befindlichen Geruchverschluss ab um eine weitere Geruchbelastung im Gebäudeinneren zu vermeiden.
Der Gruppenführer führte eine Personenbefragung durch und stellte fest, dass eine Bewohnerin über Übelkeit klagte. Daraufhin wurde ein Rettungstransportwagen (RTW) zur Einsatzstelle beordert, um die betroffene Person, wegen des Verdachts einer Vergiftung, abzutransportieren. Das Gebiet wurde im Umkreis von 50 Metern abgesperrt und evakuiert. Als Aufenthaltsort wurde die Mannschaftskabine des LF10/6 angeboten. Die Bewohner umliegender Häuser wurden aufgefordert, Fenster und Türen zu schließen und die Wohnungen nicht zu verlassen. Später wurde der Absperrbereich auf der B96 zu einer Vollsperrung durch die Polizei ausgeweitet.
Nach Eintreffen des MLW wurde die Konzentration der Gefahrgutdämpfe in der Umgebung erkundet. Zuerst wurde dabei ein Raum im inneren des betroffenen Gebäudes untersucht, da sich dort eine ältere Person befand. Die Notwendigkeit ihrer Evakuation sollte geklärt werden. Um die Evakuierung der Person vorzubereiten wurde eine Trage vor dem Gebäude bereit gestellt und ein weiterer RTW angefordert. Nach abgeschlossener Messung konnte jedoch von dieser Evakuierungsmaßnahme abgesehen werden.
Im Bereich des Landwassers hatten Schlauchtrupp, Wassertrupp und Melder bereits den Beleuchtungssatz in Stellung gebracht, um die Herkunft des Geruchs weiter zu ergründen. Ebenfalls wurden dazu mehrere Schachtdeckel in der Umgebung geöffnet.
Die Schadstoffmessungen im Absperrbereich ergaben eine erhöhte Konzentration in einem Lichtschacht des Kellers.
Nach Rücksprache mit einem für den Landkreis zuständigen Gefahrgutberater an der Einsatzstelle wurde das Entfernen von angesammelten Verunreinigungen aus besagtem Lichtschacht entschieden. Reste des Gefahrstoffes wurden mit Ölbindemittel aufgenommen um es einem Spezialunternehmen zur Entsorgung zu übergeben.
Mit dem Überdrucklüfter wurden Reste der Dämpfe aus den betroffenen Räumen entfernt.
Ein Vertreter des Gemeinderates wurde von der Rettungsleitstelle informiert und erkundigte sich beim Gruppenführer zur Notwendigkeit der Unterstützung der betroffenen Bürger.
Da die Herkunft des entfernten Stoffes unklar blieb, nahm die Polizei ihre Ermittlungstätigkeit auf.
Das Gebäude konnte den Bewohnern anschließend wieder übergeben werden.

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