Beim Befeuern eines Ofens in einem Wohnhaus auf der Ahornallee entstand Kohlenmonoxid. Dieses Gas wurde von einem Bewohner eingeatmet und führte zur Einschränkung des Bewusstseins. Ein weiterer Bewohner verständigte den Rettungsdienst. Später wurde die Feuerwehr alarmiert.


Lage bei Eintreffen

Vor dem Objekt befanden sich mehrere Bewohner. Nach deren Auskunft befand sich niemand mehr im Gebäude. Die von der Gasvergiftung betroffene Person war durch den Rettungsdienst bereits abtransportiert worden.


Maßnahmen

Eine Versorgung mit Löschwasser wurde vorbereitet.
Unter schwerem Atemschutz wurden sämtliche Feuerstellen der Wohnung kontrolliert. Beim Prüfen des Schornsteins auf Hitzeentwicklung wurden, entgegen der Aussagen der anderen Bewohner, doch noch 2 Personen im 1. OG angetroffen. Die Personen wurden aus dem Wohnhaus evakuiert und dem Rettungsdienst zur medizinischen Untersuchung wegen des Verdachts auf Gasvergiftung übergeben. Die Fenster des Erdgeschosses wurden zum Lüften der Wohnung geöffnet. Ein Gerätewagen-Gefahrgut (GWG) wurde angefordert, um eine Prüfung der Kohlenmonoxidkonzentration im Gebäudeinneren vornehmen zu können. Die Polizei wurde ebenfalls zum Einsatz hinzugezogen. Während des Einsatzes musste die Ahornallee voll gesperrt werden.


Ergebnis

Das Gebäude wurde anschließend an die Eigentümer übergeben. Die Straßensperrung wurde aufgehoben.

Kurz und bündig

Einsatzart: Gefahrguteinsatz
Datum: Donnerstag, 01.03.2012
Alarmierung: 21:16 Uhr
Einsatzdauer: 1,5 Std.
 
Fahrzeuge Oow: LF10/6, MTW
Weitere Kräfte: Fw Zittau (GWG), Rettungsdienst, Notarzt, Polizei

–> Was ist Kohlenmonoxid?