Eine Passantin registrierte einen brennenden Schuppen an der Dorfstraße. Sie telefonierte darauf hin mit einem Bekannten. Dieser widerum machte sich auf den Weg zur Unglücksstelle um den Besitzer des Brandobjekts zu wecken. Gemeinsam versuchten sie den Brand mit Wassereimern zu löschen und brachten sich dabei selbst in Gefahr. Schließlich riefen sie die Notrufnummer 112.


Lage bei Eintreffen

Der Schuppen war bereits weitgehend zerstört. Im Objekt befindliche Mülltonnen waren bis zur Unkenntlichkeit verbrannt. Schwelbrände waren im Objekt auszumachen sowie Rauchentwicklung.



Maßnahmen

Die Brandbekämpfung wurde unter Nutzung von schwerem Atemschutz mit einem C-Rohr eingeleitet. Die Einsatzstelle wurde ausgeleuchtet. Die Brandreste wurden mit Schaum abgedeckt, um ein Wiederaufflammen zu unterbinden. Der Bauhof wurde angefordert, um die durch Löschwasser entstandene Straßenglätte (-20°C) im Bereich der Einsatzstelle abzustreuen. Die Polizei hat ihre Ermittlungen aufgenommen.



Ergebnis

Eine weitere Ausbreitung des vorgefundenen Brandes konnte verhindert werden. Das ca. 4 Meter neben dem Schuppen befindliche Wohnhaus nahm keinen Schaden.


Kurz und bündig

Einsatzart: ………………… Brandeinsatz
Datum: ……………………… Freitag, 03.02.2012
Alarmierung: …..………… 05:09 Uhr
Einsatzdauer: …………….. 1,5 Std.
 
Fahrzeuge Oow: ………….. LF10/6, MTW
Fahrzeuge Now: ………….. TLF16/25
Weitere Kräfte: ………….. OFw Niederoderwitz, Polizei, Bauhof



B Ü R G E R I N F O :
Wenn die Einsatzkräfte der Feuerwehr ihre Arbeit zügig erledigen sollen, ist eine frühzeitige Alarmierung unabdingbar! Dafür sind SIE, werte Bürgerinnen und Bürger, verantwortlich!
Wenn sie also in Zukunft einen Brand feststellen, rufen sie bitte sofort Hilfe über die 112. Wenn erst verschiedene andere Leute informiert werden, geht kostbare Zeit ins Land; Zeit, in der das Brandobjekt weiter Schaden nimmt.
Durch eigene Löschversuche bringen sie sich selbst in Gefahr (Rauchgasvergiftung, Verbrennung, …).