1 Jahr Förderverein – ein Bericht
- März 15th März 2018
- Eingetragen in(7) Förderverein
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Werte Leser,
nun ist es über 18 Monate her das elf Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Oderwitz Ortsfeuerwehr Oberoderwitz sich das Ziel gesetzt hatten einen Förderverein zu gründen.
Am 25. Januar 2017 wurde offiziell der Verein gegründet und der Vorstand aus den Gründungsmitgliedern Bianka Ehrlich, Natalie und Andreas Drösler, Alexander Pollier, Felix Seliger, Jens Grollmisch, Andre´Hoffmann, Lucas Mager, Maurice Berger, Klaus Hänsch und Daniel Schädlich gewählt.
Das Ergebnis sah wie folgt aus:
Vorsitzender: Daniel Schädlich
stellvertretende Vorsitzende: Natalie Drösler
Schatzmeister: Klaus Hänsch
Vorstand: Andreas Drösler, Jens Grollmisch, Andre´Hoffmann und Felix Seliger
Ich wünsche allen gewählten Funktionen gutes Gelingen.
Die erste Aufgabe war es die Satzung zu bestätigen, welche die Gründungsmitglieder in den vergangenen Monaten in feinster Kleinstarbeit erstellt hatten.
Nach langem Atem bei einigen bürokratischen Hürden war es am 07. Februar letzten Jahres geschafft und der Verein wurde beim Notar Hofmann in Zittau unter dem Namen „Freunde und Förderer der Freiwilligen Feuerwehr Oderwitz Ortsfeuerwehr Oberoderwitz e.V.“ angemeldet. Ins Vereinsregister beim Amtsgericht in Dresden wurde der Verein am 10. März unter der Vereinsregisternummer 9832 eingetragen. Die Freigabe vom Finanzamt das der Verein ausschließlich einen gemeinnützigen Zweck nach der Abgabenordnung verfolgt erhielten wir am 06. April 2017. Somit konnten wir uns ab diesem Tag offiziell Förderverein nennen.
Ich möchte nun einen Überblick über das erste Vereinsjahr geben.
Zum 31. Dezember 2017 gehörten dem Förderverein 61 Mitglieder, davon 8 Frauen an. Diese verteilen sich auf 39 ordentliche Mitglieder, 8 Jugendmitglieder unter 16 Jahre und 14 Fördernde Mitglieder. Das jüngste Mitglied ist 11 Jahre alt und das älteste 86 Jahre. Unsere Mitglieder kommen auch nicht nur aus Oderwitz, wir haben Mitglieder aus Dresden, Leipzig, Weiden und sogar aus München.
Auch wenn der Förderverein die an sich gestellten Aufgaben jederzeit erfüllen kann, muss es unsere vorrangige Aufgabe sein, neue Mitglieder für die interessante und vielseitige Arbeit im Förderverein der Feuerwehr zu gewinnen. Nur durch die Unterstützung der Fördernden Mitglieder können wir uns neue Ziele stecken und werde diese auch mit Erfolg erreichen.
Nachdem alle bürokratischen Aufgaben erledigt waren und der Förderverein in einem etwas ruhigeren Fahrwasser angekommen war, konnte die Arbeit des Vereins nun endlich beginnen.
In der ersten Sitzung wurden ein paar grundlegenden Sachen für die Arbeit miteinander festgelegt.
Unter anderem kam die Frage auf, mit welchem Zeichen der Förderverein einen Wiedererkennungswert erhält. Nach längerer Überlegung fiel die Entscheidung auf das alte Oberoderwitzer Ortszeichen. Hier möchte ich mich noch einmal rechtherzlich bei der Rechtsanwältin Christiane Reuter vom Rechtsanwaltsbüro Mengel-Schwitzky-Hitziger bedanken, welche mit uns eine anwaltliche Beratung durchführte um die Rechte und Pflichten mit so einem Wappen aufzuzeigen. Sie erstellte auch den Nutzungsvertrag für die Gemeindeverwaltung um eine Rahmenvereinbarung zu treffen. Ohne Ihre unentgeldliche Unterstützung wäre dies nicht finanziell stemmbar gewesen. Der Förderverein ist ja nicht gleich die Feuerwehr, sondern der Verein beschäftigt sich mit allem was nicht operativ mit dem vorbeugenden und abwehrenden Brandschutz zu tun hat. Der Förderverein stellt den Rahmen um die Veranstaltungen welche wir als Feuerwehr durchführen. Die Gewinne und Spenden, welche im ersten Jahr durchaus gut waren, führen wir dann der Arbeit der Feuerwehr zu um die ein oder andere Investition zu realisieren.
Folgende Investionen sind in naher Zukunft bei entsprechender Liquidität ins Auge gefasst.
Eine zweite Schmutzwasserpumpe „Spechtenhauser“ für Hochwasserereignisse, finanzielle Beteiligung an der Anschaffung eines neuen Feuerwehrfahrzeuges durch die Gemeindeverwaltung und die Restaurierung der Gedenkstätte, am Eingang des Friedhofes, der Grabsteine auf dem Friedhof im Ortsteil Oberoderwitz, da hier zahlreiche gefallenen Kameraden aus den Krieg gedacht werden.
Zur Mitgliedergewinnung haben wir im August letzten Jahres insgesamt 1190 Briefe an die Haushalte im Ortsteil Oberoderwitz verteilt um uns erst einmal vorzustellen und den Bürgern mitteilen was wir mit unserer Arbeit eigentlich bezwecken. Und der ein oder andere Einwohner wurde damit auch als neues Mitglied gewonnen. Hierfür auch an die anwesenden Mitglieder die nicht unmittelbar mit der Feuerwehr was zu tun haben, vielen Dank für Ihr Vertrauen uns gegenüber.
Vielen Dank auch an den Hufbeschlag Andreas Drösler, welcher sich bereit erklärte die Finanzierung der Weihnachtskarten zu übernehmen.
Vielen Dank an das Steuerbüro Dr. Kühlmann in Bautzen welches uns bei der Gründung mit Rat und Tat bei steuerrechtlichen Fragen zur Verfügung stand. Das Thema Verein und Steuern ist nicht ganz so einfach zu vereinen.
Vielen Dank auch an die Herrnhuter Sterne GmbH welche uns die 1190 Briefe inklusive Briefumschläge sponsorte.
Danke sagen möchte ich auch Fred Schulze und Felix Seliger die zahlreiche Stunden Ihrer kostbaren Freizeit in unsere Internet-, und Facebookseite stecken um die Bevölkerung außerhalb der Feuerwehr auch auf dem laufenden zu Aktivitäten im Förderverein halten.
Bedanken für die gute Zusammenarbeit möchten wir uns als Förderverein bei unserer Bürgermeisterin Frau Engel, dem Gemeinderat, sowie bei allen Mitarbeitern der Gemeindeverwaltung. Bei den Unternehmen Spitzbergbaude, Gaststätte „Zur Brennerei“, dem Otto Bäcker, der Lausitz Sarg GmbH, der Münch Bräu Eibau GmbH, der Bertholdmühle, der Sprint Tankstelle, der Sommerrodelbahn dem Elektroemeister Christian Hubrig, welcher uns in der Scheune Lagermöglichkeiten für unser Equipment zur Verfügung stellt. Allen Mitgliederinnen und Mitgliedern, Helfern, Sponsoren, Gästen, ihren Familien und Angehörigen wünschen wir Gesundheit, Glück und Wohlergehen und ein erfolgreiches Jahr 2018. Mit dem Leitspruch der Feuerwehr “ Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“ möchte ich meine Ausführung beenden. Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit.