15.11.2010: Rauchentwicklung Lausitzer Sarg GmbH
- November 17th November 2010
- Eingetragen in(2) Übungen
- Kommentar schreiben
Angenommene Lage (Übung)
Nachdem es in der Lackiererei des Betriebes zu einer Rauchentwicklung kam wurde einigen Mitarbeitern der Fluchtweg durch den Rauch abgeschnitten. Sie wurden bewusstlos. Eine weitere Person befand sich zu diesem Zeitpunkt zu Reparaturzwecken auf dem Dach des Gebäudes und konnte es auf Grund der Lage nicht ohne Hilfe verlassen.
Anwohner hörten die Hilferufe des Mitarbeiters auf dem Dach und alarmierten die Feuerwehr über die Notrufnummer 112.
Anfahrt
Während der Fahrt zum Einsatzort legte derAngriffstrupp bereits Pressuftatmer (PA) an. Der Einsatzleiter forderte über Fahrzeugfunk (4m) weitere Kräfte zur Verstärkung an: darunter ein Rettungswagen sowie eine Drehleiter.
Lage bei Eintreffen
Der Einsatzleiter verschaffte sich zunächst einen groben Überblick zur Lage und nahm Kontakt mit der Person auf dem Dach auf. So konnte schnell in Erfahrung gebracht werden, dass in den Bereichen Produktionshalle/Lackiererei noch 4 Mtarbeiter vermisst werden. Die von der Leitstelle gemeldete Rauchentwicklung war von außen noch nicht sichbtar.
Maßnahmen
Der Angriffstrupp ging zur Personensuche unter PA mit Schutzrohr ins Gebäude vor. Die Wasserversorgung wurde vorerst durch den Löschwassertank des LF10/6 sichergestellt.
Nach dem Eintreffen weiterer Einsatzfahrzeuge wurden weitere Trupps unter PA zur Menschenrettung ins Gebäude geschickt. Der Konakt zum Einsatzleiter wurde durch Handsprechfunkgeräte (2m) realisiert. Während die ersten Personen aus dem Betrieb nach draußen gebracht wurden, bildete der Einsatzleiter Abschnitte um den Einsatz übersichtlich bearbeiten zu können.
Über die eingetroffene Drehleiter wurde der Mitarbeiter vom Dach gerettet. Die Besatzung des RTW übernahm die Sichtung sowie Versorgung der Verletzten. Die Löschwasserversrgung erfolgte dann über Hydranten in der näheren Umgebung sowie über eine unter dem Grundstück befindliche Wasserzisterne (45000 Liter). Zwei C-Rohre wurden im Außenangriff in Stellung gebracht. Ein weiteres Rohr befand sich auf der Drehleiter. Die letzten zu rettenden Personen befanden sich in der durch eine Nebelmaschine stark verqualmten Lackiererei des Objekts. Die Ausleuchtung der Einsatzstelle erfolgte über den Beleuchtungssatz der OFw Niederoderwitz sowie den Lichtmast des LF 10/6 Oberoderwitz. Nachdem alle Maßnahmen abgearbeitet waren, wurde das Kommando „Zum Abmarsch fertig!“ gegeben.
Abschluss
Nach einer Auswertung durch Übungsleiter, Kreisbrandmeister, Ortswehrleiter sowie der Bürgermeisterin wurden die Einsatzkräfte verpflegt.
Einsatzart: …………………. | Brandeinsatz (Übung) | ||||
Datum: ………………………. | Montag, 15.11.2010 | ||||
Alarmierung: …………..… | 18:13 Uhr | ||||
Einsatzdauer: …………….. | 1,5 Std. | ||||
Fahrzeuge Oow: …………. | LF10/6, MTW | ||||
Weitere Feuerwehren: … | Niederoderwitz (TLF16/25), Spitzkunnersdorf (TSF/W, MTW), Ebersbach (DLK24/12, ELW) | ||||
Weitere Kräfte: …………… | DRK Ortsverein Niederoderwitz (RTW) | ||||
Einsatzkräfte: ……………… | 41 |