img_6408.JPGVorbereitungen:
Sandsäcke aus der Hochwasserreserve wurden bereits tagsüber auf Fahrzeuge des Bauhofs verladen. Nach Alarmierung erfolgte eine Lageeinweisung der Einsatzkräfte.

Lage:
Die Wasserstände des Landwassers erhöhten sich ständig. Der kritische Pegel vom 07.08.2010 war noch nicht erreicht. Mit dessen Erreichen wurde dennoch gerechnet.

Vorgehen:
LF10/6 fuhr in Zusammenarbeit mit einem mit Sandsäcken beladenen LKW (Bauhof) bedrohte Bereiche mehrmals ab. Bei 13 Gebäuden wurden in Absprache mit den Eigentümern Sandsäcke abgelegt. An einen Anwohner wurde eine Tauchpumpe aus dem Bestand des Oderwitzer Hochwasserlagers verliehen. Der MTW Oow wurde zur Erkundung einzelner Einsatzstellen durch den Einsatzleiter eingesetzt. 17:48 Uhr wurden die Sirenen zur Bevölkerungswarnung aktiviert. Durch ein Bauhoffahrzeug wurde der Bauwagen der Gemeinde von seinem Ufernahen Stellpöatz an der Dorfstraße zur Mittelschule gebracht. In einem Gebäude wurde ein Wäschetrockner in eine erhöhte Position gebracht um Schäden am Gerät durch evtl. steigendes Wasser zu vermeiden.

Lage nach Einsatz
Im Falle eines weiter steigenden Pegels sind die betroffenen Bürger für den Ernstfall vorbereitet. Bis 24:00 blieb das Feuerwehrhaus mit 4 Kameraden besetzt, um bei evtl. eingehenden Hilferufen, die eine geringe Helferzahl erfordern, zu handeln. Darüber hinaus wurde organisiert, dass die Straßenbeleuchtung in der folgenden Nacht nicht, wie sonst üblich, abgeschaltet wird. Eine bessere Einsatzstellenausleuchtung bzw. Lagebeurteilung im Falle weiter steigender Pegel soll so sicher gestellt werden.


Einsatzart: …………………… Technische Hilfeleistung
Datum: ………………………… Montag, 27.09.2010
Alarmierung: ……………..… 17:04 Uhr
Einsatzdauer: ……………….. 4 Std.
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Fahrzeuge Oow: ……………. LF10/6, MTW
Sonstige Kräfte: …………….. Mitarbeiter des Bauhofs mit mehreren Fahrzeugen


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