Lage
Nachdem ein Kind von einer Wespe gestochen worden war, suchten Mitarbeiter des Kindergartens „Knirpsenland“ nach der Herkunft des Insekts. Es stellte sich heraus, dass sich mehrere Wespen unter Dachziegeln in der Nähe eines Fensters befanden. Am Abend wurde die Feuerwehr um Hilfe gebeten.


Maßnahmen
Während der Lageerkundung des Gruppenführers rüstete sich der Angriffstrupp mit Insektenschutzausrüstung aus. Da es die Lage des vermeintlichen Nests erforderte musste eine Einsatzkraft durch einen weiteren Kameraden mittels Feuerwehrleine gesichert werden um sich auf das Dach in ca. 8 Metern Höhe zu begeben. Ca. 12 Dachziegeln mussten entfernt werden. Die Teile des Waspennests waren von den Insekten weiträumig verteilt angelegt worden. Nachdem alle Sichtbaren Wabenbauten entnommen waren wurde der Außenbereich mit Insektizid behandelt. Anschließend wurden die Dachziegeln wieder eingesetzt.


Ergebnis/Auswertung
Da es sich eher um ältere Nestteile handelte, wird vermutet, dass die Wespen in dem Bereich eher nach einer Möglichkeit der Neuansiedlung suchten oder in dem Bereich zu überwintern. Der Bereich wurde der Gemeinde wieder zur Benutzung übergeben.


BÜRGERINFO :
Achten Sie bei dr Annäherung an Insektennester (Bienen, Wespen, Hornissen) darauf, dass die Tiere sensibel auf jegliche Veränderungen bzw. Störungen (klopfen, rütteln, Lärm) reagieren. Sie fassen dies unter Umständen als Angriff auf ihren Staat auf und verteidigen sich dann durch Stiche. Eine entsprechende Schutzkleidung ist meist unumgänglich.


Kurz und bündig

Einsatzart: Technische Hilfeleistung
Datum: Donnerstag, 05.09.2013
Alarmierung: 17:48 Uhr
Einsatzdauer: 1,5 Stunden
 
Fahrzeuge Oow: LF10/6
Fahrzeuge Now: – – –
Weitere Kräfte: Mitarbeiter Bauamt