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Aufmerksame Bürger nahmen Rauch in der Nähe des Oberoderwitzer Haltepunktes wahr. Sie alarmierten die Feuerwehr.

Lage
Auf einer Wiese befand sich ein brennender Haufen Holz (ca. 25 m²). Dieser war umgeben von hoch gewachsenem Gras. Die exponierte Lage machte jedoch eine Anfahrt mit dem Löschfahrzeug schwierig. Erschwerend kam neben hohen Außentemperaturen hinzu, dass Schlauchleitungen zur Löschwasserversorgung erst unter den Gleisen hindurch verlegt werden können, wenn der Bahnverkehr stillgelegt ist.

Maßnahmen
Das LF10/6 wurde auf der Hauptstraße in Stellung gebracht. Zur Löschwasserversorgung wurde ein Hydrant genutzt. Eine ca. 60 Meter Lange B-Leitung wurde auf den Bahndamm gezogen. Per Funk wurde die Stillegung des Bahnverkehrs angeordnet. Erst jetzt konnte die Leitung Unter den Gleisen hindurch geführt werden. Zwei Trupps drangen von dort mit je einem C-Schlauch weitere 30 Meter durch Gebüsch vor. An der Brandstelle begannen die Löscharbeiten von zwei Seiten unter schwerem Atemschutz. Zunächst wurde das Gras in unmittelbarer Nähe befeuchtet, um eine weitere Ausbreitung des Feuers zu unterbinden. Nach dem Ablöschen des Haufens wurde das Brandgut zur Suche nach Glutnestern auseinandergerissen. Anschließend erfolgte eine Behandlung der Reste mit Schaum und Netzwasser. Die B96 musste voll gesperrt werden.

Ergebnis/Auswertung
Eine weitere Ausbreitung auf umliegenden Bewuchs konnte verhindert werden. Nach der Beendigung der Löscharbeiten wurde die B96 wieder für den Straßenverkehr freigegeben. Ebenfalls konnte die Gleisanlage durch den Bahnverkehr wieder genutzt werden.

BÜRGERINFO :
Wenn möglich, sollte nach der Alarmierung der Feuerwehr eine Person als Einweiser an der Straße stehen und sich den Einsatzkräften bemerkbar machen. So kann bereits in der Anfangsphase des Einsatzes die korrekte Zufahrt zum Öbjekt gewählt werden. Die Erkundung von Zufahrtswegen verkürzt sich.

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