Nach der Alarmierung erfolgte unter Führung des Gemeindewehrleiters eine Lageeinweisung der Einsatzkräfte im Depot Oow.


Lage
Hochwasserwarnstufe 2. Überschwemmungen bei Häusern in Bachnähe wurden in nächster Zeit befürchtet. Pegel bei 1,40m (kritisch aus Erfahrungen vom 7.8.2010 ab > 1,50m).


Maßnahmen (OFw Oberoderwitz)
Das LF10/6 fuhr in Zusammenarbeit mit einem mit Sandsäcken beladenen LKW (Bauhof, Unternehmen) betroffene Bereiche an. Bei betroffenen Gebäuden wurden in Absprache mit den Eigentümern Sandsäcke vor alle Türen gelegt. Der MTW Oow wurde zur Erkundung/Bewältigung einzelner Einsatzstellen eingesetzt.
Das Depot Oow wurde vom OWL besetzt. Anrufe von Bürgern wurden von ihm entgegengenommen. Die Verständigung zwischen Depot Oow und LF10/6 Oow zur Übermittlung von Einsatzstellen erfolgte über Mobiltelefon. Der Funkverkehr zwischen LF10/6 Oow und der Leitstelle wurde eingestellt, um den Funkverkehr zu entlasten.
Insgesamt wurden 11 Einsatzstellen im Bereich Dorfstraße, Schmiedegasse und Fleischergasse abgearbeitet.


Ergebnis/Auswertung
Die Sicherungsmaßnahmen konnten dank der zahlreichen Unterstützung von Bürgern beim Be- und Entladen der Sandsack-Transportfahrzeuge, sowie durch die Zur-Verfügung-Stellung dieser Fahrzeuge zügig abgeschlossen werden. Der für Wohngebäude kritische Pegel wurde nicht erreicht.



BÜRGERINFO :
Ohne die zahlreiche Unterstützung von Bürgern können derartige Einsätze, auf Grund der hohen Zahl an Einsatzstellen nicht bewältigt werden. Wenn sie beim nächsten Hochwasseralarm helfen wollen, finden sie sich an einem Sandsacklager in Oberoderwitz (Hauptstraße, gegenüber Kirche) und Niederoderwitz (Schulstraße, gegenüber Parkplatz Grundschule) ein.
Bei Hochwasseralarm ist die Gemeindeverwaltung besetzt. Anfragen können dann auch dort telefonisch abgegeben werden (Tel.: 035842-223-0.


Kurz und bündig

Einsatzart: Technische Hilfe
Datum: Sonntag, 02.06.2013
Alarmierung: 11:02 Uhr
Einsatzdauer: 3,5 Std.
 
Fahrzeuge Oow: LF10/6, MTW
Fahrzeuge Now: Einsatzstellen in Now
Weitere Kräfte: Bürger, LKWs von Bürgern/Unternehmen, Bauhof, Mitarbeiter Gemeindeverwaltung, Bürgermeisterin