Archiv für 2009

Schlamm-Massen nach Unwetter

Datum: ……………….. Dienstag, 27.05.2009
Alarmierung: …………. 18:11 Uhr
Eintreff E-Stelle: …….. 18:18 Uhr
Einsatzdauer: ………… 2 h

Fahrzeuge Oow: ……… LF10/6, MTW

Nachalarmierte Kräfte:

Ortsfeuerwehr Now (LF8/TS8, TLF16/25, MTW),
Streifenwagen der Polizei,
2 Radlader (Bauhof/Privat)

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Lage bei Eintreffen

Auf Grund eines starken Unwetters ergossen sich im Ort mehrere “Schlammlawinen”. Ein verstopfter Oberflächenwasser-Einlauf sorgte auf der hinteren Dorfstraße für eine Überflutung.
Eine weitere Schlammlawine kreuzte, vom Spitzberg her kommend, die B96 auf Höhe des Ambulatoriums in Oberoderwitz. Sie suchte sich weiter ihren Weg durch einige Gärten, bevor sie ins Landwasser mündete.
Die Schlammlawine hatte auf der B96 eine Schlammschicht von 15cm hinterlassen und Teile der Dorfstraße in dem Bereich verunreinigt. Wasser stand in mehreren Gärten von Anwohnern und ein Keller stand ca. 5cm unter Wasser. Landwirtschaftliche Gebäude (Richtung Bahndamm) waren ebenfalls betroffen.

Maßnahmen

Zunächst war nur die Oberoderwitzer Wehr alarmiert worden. Bereits am Depot waren die beiden Einsatzstellen bekannt, sodass sich das LF10/6 dem Schaden an der hinteren Dorfstraße widmete, während der MTW die Einsatzstelle am Ambulatorium auf einer Strecke von 100m voll absperrte und eine erste Lageerkundung durchführte.
Die Ursache der Überflutung an der hinteren Dorfstraße konnte schnell beseitigt werden, so dass das LF10/6 nun ebenfalls die Einsatzstelle an der B96 ansteuern konnte.
Zunächst wurden dort alle überfluteten Gullideckel (für Oberflächenwasser) geöffnet um ein schnelleres Abfließen des Wassers zu ermöglichen. Weitere Kräfte (s.o.) wurden nachalarmiert.
Die Einsatzkräfte der Polizei wurden mit der Absperrung der Einsatzstelle beauftragt. Die Besatzung des TLF16/25 (Now) übernahm die Schadensbekämpfung im Bereich der landwirtschaftl. Gebäude. Das LF8/TS8 (Now) pumpte den betroffenen Keller leer. Die oberoderwitzer Einsatzkräfte begannen bereits mit der Reinigung der Fahrbahn. Unterstützt wurden sie dabei von zwei Radladern. Anschließend wurden die betroffenen Bereiche der Fahrbahn mit 5 C-Rohren gereinigt. Die Wasserversorgung wurde durch das Landwasser bzw. Hydranten sichergestellt.

Hinweis für Kraftfahrer

Ständig kommt es bei Einsätzen im Bereich von Verkerhrsräumen zu Behinderungen durch Kraftfahrer, die die Absperrmaßnahmen der Feuerwehr ignorieren und schließlich mitten in der Einsatzstelle zum Stehen kommen. Ein umkehren ist dann oft nicht möglich und die Einsatzkräfte werden in ihrer Arbeit behindert. So geschah es mehrfach auch in diesem Einsatz.
Werte Kraftfahrer: Wenn “Absperrhütchen” auf der Straße als Symbol für eine Absperrung stehen, ist dies für sie bindend! D.h.: Die Straße ist für sie leider an dieser Stelle vorübergehend zu Ende. Begründungen wie :”Ich muss aber unbedingt … ganz dringend … !!!” können nicht berücksichtigt werden. Denn unsere Kameraden MÜSSEN an dieser Stelle … ganz dringend … die Fahrbahn für sie wieder benutzbar machen (und wollen auch zügig wieder dort hin, von wo sie durch die Alarmierung weggerufen worden sind).

Feuer am Eichberg

Datum: ……………….. Mittwoch, 06.05.2009
Alarmierung: …………. 11:29 Uhr
Eintreff E-Stelle: …….. 11:45 Uhr
Einsatzdauer: ………… 5 min.

Fahrzeuge Oow: ……… LF10/6, MTW
Fahrzeuge Now: ……… LF8/TS8, TLF16/25
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Lage bei Eintreffen

In der Nähe einer Feuerstelle (vom 30.04.), unweit vom Eichberg, hatten sich Reste des Lagerfeuers entzündet.

Maßnahmen

Eine Unterstützung der Kameraden aus Niederoderwitz war nicht mehr erforderlich, da die Brandausbreitung gering war. Kurz vor dem Eintreffen an der Einsatzstelle konnten die Kräfte aus Oberoderwitz wieder die Rückfahrt antreten.

Lagerfeuer

Datum: ……………….. Dienstag, 28.04.2009
Alarmierung: …………. 21:25 Uhr (für Ortswehrleiter)
Eintreff E-Stelle: …….. 21:33 Uhr
Einsatzdauer: ………… 15 min.

Fahrzeuge Oow: ……… LF10/6, MTW
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Lage bei Eintreffen

Ein Mitbürger hatte auf der hinteren Dorfstraße ein offenes Feuer in einer Feuerschale entzündet. Anwohner störten sich an der Rauchentwicklung und hatten deshalb die Feuerwehr alarmiert.

Maßnahmen

Die Bürgermeisterin wurde vom Ortswehrleiter ebenfalls informiert und zur Einsatzstelle gebeten. Da keine große Rauchentwicklung (wie gemeldet) durch die Feuerwehr festgestellt werden konnte, wurde der Einsatz abgebrochen. Zur weiteren Klärung des Sachverhalts blieb die Bürgermeisterin an der Einsatzstelle

Scheinwerfer verursacht Brand

Datum: ……………….. Freitag, 17.04.2009
Alarmierung: …………. 10:25 Uhr
Eintreff E-Stelle: …….. 10:36 Uhr
Einsatzdauer: ………… 30 min.

Fahrzeuge Oow: ……… LF10/6, MTW
Fahrzeuge Now: ……… LF8/TS8, TLF16/25, MTW
Sonstige: ……………… RTW, Streifenwagen Polizei
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Anwohner entdeckten eine ca. 40 cm hohe Flamme und starke Rauchentwicklung auf dem Balkon eines Nachbarn auf der Güterstraße. Sie alarmierten die Feuerwehr.

Lage bei Eintreffen

Es wurde ein teilweise verkohlter Holztisch vorgefunden. Dieser stand vor einem verschmorten Halogenscheinwerfer. der Holzfußboden des Balkons war auf 1m² stark in Mitleidenschaft gezogen. Die anliegende Wand war rußgeschwärzt.
Der Eigentümer begann trotz starker Rauchentwicklung selbst mit Löscharbeiten.

Maßnahmen

Der mit Pressluftatmer ausgerüstete Angriffstrupp ging mit HiPress zur Brandbekämpfung auf den Balkon vor. Der Wassertrupp sperrte die Straße. Da der Eigentümer sich selbst gefährdete und die Löscharbeiten behinderte wurde zunächst ein Platzverweis durch den Einsatzleiter der Fw ausgesprochen. Später wurde zu diesem Zweck die Polizei hinzugezogen. Die Einsatzkräfte des Rettungsdienstes nahmen eine Untersuchung des Eigentümers wegen Verdacht auf Rauchgasvergiftung vor.

Nach Angaben der Polizei handelt es sich bei der Brandursache um fahrlässige Brandstiftung, da der oben beschriebene Halogenscheinwerfer unbeaufsichtigt leuchtete und in dessen unmittelbarer Nähe ein Holztisch stand, dessen Tischdecke zunächst das Feuer entfachte.

Werte Bürgerinnen und Bürger, bei diesem Einsatz hat sich wieder gezeigt, dass es wichtig ist, die Augen auch für seine Nachbarn offen zu halten. Hätten die Anwohner die Feuerwehr nicht alarmiert, wäre der entstandene Schaden weitaus größer.

Falls sie eine ähnliche Situation erleben,
zögern sie nicht – wählen sie die 1 1 2 !!!

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