img_7103.JPGDas Sommerlager, immer ein Highlight im Dienstjahr sollte auch dieses Jahr wieder stattfinden, diesmal in Spitzkunnersdorf. Also trafen wir uns wieder einmal am Depot, verstauten unsere Sachen, die nötig waren zum nächtigen in unserer Nachbargemeinde und düsten los in Richtung Spitzkunnersdorf. Dort trafen sich die Wehren Nieder- und Oberoderwitz, Eibau und die Gastgeber Spitzkunnersdorf zur gemeinsamen Lagereröffnung und damit zu jeder Menge Spaß, Abenteuer und Kameradschaft. Nach der Eröffnung gab es einen Vortrag über Photovoltaik und die Möglichkeiten einer Brandbekämpfung an solchen Anlagen sowie die Gefahren die von solch einer Anlage ausgehen. Danach gab es noch eine kleine Stärkung bevor es zum ersten Übungseinsatz nach Niederoderwitz los ging. Simuliert war hier ein Küchenbrand in der DRK Station mit allem drum und dran, darunter Wasserversorgung aufbauen, Personenrettung und einer Höhenrettung eines verzweifelten Fluchtversuches. Nach einer kurzen Auswertung der Übung wurde abgebaut und wir fuhren alle wieder nach Spitzkunnersdorf zum Abendessen und gemütlichem Bier bei Lagerfeuer oder für die Filmbegeisterten beim „Blockbuster“ Fast & Furious – Neues Modell. Originalteile. Dann ging es in die Nachtruhe und somit ergab sich ein großartiges Schnarchkonzert. Samstag um 7 gab es Frühstück und daraufhin einen 4 teiligen Stationsbetrieb. Dieser bestand aus einer Station über Schachtrettung und Bockleitern, einer Station über das fachgerechte Zerlegen eines Autos, einer DRK Station über die allgemein wichtige Erste Hilfe und zum Schluss noch einer Abseilstation auf der Schanze. Alles in allem war dies sehr lehrreich und manches vergisst man oft, gerade wenn es um Knoten geht. Weil Wissen hungrig macht zogen wir los Richtung Kretscham um uns dort mit Schnitzel zu stärken. Danach ging es auf zum zweiten Übungseinsatz an diesem Wochenende, diesmal in Spitzkunnersdorf, bei echtem Feuer um den Ernstfall zu simulieren. Hierbei ging es darum die Menschenrettung unter Atemschutz, die Brandbekämpfung und die Wasserversorgung mit langen Wegstrecken zu Üben. Weil wir für letzteres nicht genug Kameraden und Schlauch hatten, bekamen wir Unterstützung von den Wehren aus Leutersdorf und dem Schlauchwagen aus Großschönau und der Drehleiter aus Zittau. Auch hier wurde nach erfolgreichem Abschluss ausgewertet, danach zusammengepackt, alles wieder auf den Fahrzeugen verstaut und das Lager beendet. So hatten wir alle ein erlebnisreiches und lehrreiches Wochenende.

Thomas Neumann