„Ganz schön eng“…
- Oktober 24th Oktober 2010
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…dachte sich Kamerad Andreas, als er durch den „Kessel“ auf der Atemschutzübungsstrecke in der Feuerwache Zittau kroch. Zusammen mit 6 anderen Kameraden absolvierte er nämlich die jährliche Belastungsübung für Atemschutzgeräteträger die am 14.10. wieder auf dem Plan stand. In Trupps aus zwei bzw. aus drei Kameraden mussten die Feuerwehrleute erst jeweils zwei Minuten Laufband und Fahrradergometer unter schwerem Atemschutz (also angelegte Atemschutzmaske und Pressluftatmer auf dem Rücken) durchhalten. Danach
Musste jeder an die Endlosleiter und dort 24m steigen. Wenn auch der anstrengendste Teil nun geschafft war, der wohl interessanteste stand noch bevor. Als nächstes ging es nämlich in die Hitzekammer. Von den fast 60 grad Celsius die dort erzeugt werden spürt man so gut wie gar nichts, was der modernen Schutzkleidung zu verdanken ist. In der nun folgenden großen Kammer ist es stockdunkel und man kann sich aufgrund der enge nur durch Tasten orientieren. Doch man hat ja immer einen seiner Kameraden mit im Trupp von dem man Hilfe bekommt. Nach reichlichen (und anstrengenden) zehn Minuten hat man diese „Hinterniss-Kriechbahn“ dann hinter sich und darf wieder ans Licht. Auf so einer Übungsstrecke wird jedes Jahr die Tauglichkeit der Atemschutzgeräteträger festgestellt und einige der schlechtesten Bedingungen für Feuerwehrleute simuliert: Orientierung in Dunkelheit und Enge unter Atemschutz. Alle haben diese Prüfung jedoch bestanden und haben ihre Fähigkeiten unter Beweis gestellt, sodass Ihre Feuerwehr Oberoderwitz weiterhin mit 13 Atemschutzgeräteträgern einsatzbereit bleibt.
Willi Schulze
Das Gewicht der gesamten zusätzlichen Ausruestung ist interessant zu erfahren.
Meiner meinung nach: Rund 18kg kommen zu dem hinzu, was ein Feuerwehrmann normalerweise „schleppen“ muss