Tatü – Tata die Feuerwehr ist da!
- Oktober 11th Oktober 2010
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Feuerwehrmann sein ist schwer. Aber Feuerwehrmann in Oderwitz sein ist noch schwerer. Oft haben die Kinder in den letzten Wochen nachts die Sirenen und das „Tatü-Tata“ der Feuerwehr gehört. Mal mussten die Kameraden Keller und Wohnungen leerpumpen und Sandsäcke verteilen, mal mussten sie einen großen Scheunenbrand löschen.
Diese „Ereignisse“ beschäftigten unsere Kinder und sie wollten alles über die Arbeit der Feuerwehrmänner wissen. Deshalb fuhren wir am Montag, den 04.10. 2010, zur Oberoderwitzer Feuerwehr. Wir hatten eine Verabredung mit Fred. Fred ist Feuerwehrmann und erwartete uns gemeinsam mit dem Kameraden Christoph.
Zuerst schauten wir uns ein Feuerwehrauto an. Wir durften alle Türen öffnen und nachschauen wo die Leiter und der Schlauch verstaut sind. Aber es war schon sehr merkwürdig – Leiter und Schläuche gab es in diesem Feuerwehrauto keine. Wie soll man denn mit so einem Auto ein Feuer löschen? Fred gab zu, dass er uns ein klitzekleines Bisschen veräppelt hatte. Dies war natürlich nur das Auto, mit dem die Kameraden zum Einsatz fuhren. Das richtige, große Auto stand noch in der Garage. Bevor wir uns das aber anschauen konnten, wollten die beiden Kameraden von uns wissen was alles zu einer richtigen Feuerwehruniform gehört. Einige von uns kannten sich damit Bestens aus und so „verwandelten“ sich Fred und Christoph in Windeseile in zwei Feuerwehrmänner. Perfekt ausgerüstet ging es nun an die Erkundung des großen Feuerwehrautos. Da gab es Schläuche, Atemschutzgeräte, Warnleuchten, Leitern, Schaumspritzen, Absperrkegel und vieles andere mehr zu entdecken. Wir durften sogar einmal Probe sitzen im großen Einsatzwagen. Anschließend gingen wir in den Versammlungsraum, wo die beiden Feuerwehrmänner für uns schon etwas vorbereitet hatten. Für jedes Kind lag ein kleines Heftchen mit lustigen Geschichten und Ausmalbildern bereit. Auf einem der Bildchen hatten sich die Löschschläuche total verknotet und wir sollten herausfinden, welcher Schlauch zum Feuer führt. Das war gar nicht so einfach, aber wir haben es alle geschafft. Damit hatten wir die „Feuerwehrprüfung“ bestanden und durften nun auch selber „löschen“. Auf dem Hof brannte nämlich der gefährliche „Lodrian“. Aber mit vereinten Kräften und „Wasser marsch“ haben wir ihn besiegt.
Die beiden Feuerwehrmänner haben an diesem Vormittag die Herzen der Kinder im Sturm erobert. Geduldig beantworteten sie alle unsere Fragen und selbst unsere Jüngsten waren zwei Stunden lang voll bei der Sache. Und der Eine oder Andere kann es sicher kaum erwarten, bis er 10 Jahre alt wird und in die Jugendfeuerwehr eintreten kann. Bei so engagierten Feuerwehrmännern brauchen wir uns sicherlich um den Nachwuchs keine Sorgen zu machen.
Die „Spatzenkinder“ aus dem Knirpsenland
Liebe „Spatzenkinder“ aus dem Knirpsenland,
wir hoffen, euch hat es bei uns gefallen und hoffen, dass ihr uns wiedermal besucht.
Ganz herzlich danken möchten wir euch für euer mitgebrachtes Feuerwehrbild! Wir haben es gleich an eins unserer Tore gehängt, damit es jeder sehen kann.
Bis bald sagen
Christoph und Fred.