1a„Das Institut für Schadenverhütung und Schadenforschung der öffentlichen Versicherer e.V. (IFS) hat im vergangenen Jahr etwa 1400 Brandursachenermittlungen durchgeführt. Die Untersuchungsergebnisse werden in der IFS Schadendatenbank gesammelt und statistisch ausgewertet. Hieraus resultiert die Brandursachenstatistik. Nach welchen Gesichtspunkten die Beauftragung des IFS erfolgt, bestimmen die

Auftraggeber. Insofern ist die Statistik nicht repräsentativ für das gesamte Schadengeschehen. Andererseits basieren die umfangreicheren Statistiken der Versicherer zu den Schadenursachen nur auf dem ersten Eindruck der Schadenregulierer. Dieser Eindruck muss nicht immer richtig sein.

Leider gibt es in Deutschland keine Statistik, die sowohl auf fundierter Schadenanalyse beruht als auch repräsentativ für das gesamte Schadengeschehen ist. Zum Beispiel gibt es viele Brände durch Blitzschlag in den Versicherungsstatistiken. In den Statistiken des IFS sind diese Schäden kaum verzeichnet, da solche Schäden relativ einfach erkennbar sind und in der Regel keine Ursachenermittlung durchgeführt wird.

Im Folgenden wird die Brandursachenstatistik für 2015 dargestellt:

1aklein

Die relative Verteilung der Brandursachen ist über die Jahre hinweg relativ stabil. Dieses zeigt sich beim Vergleich der Brandursachenstatistiken der einzelnen Jahre, aber auch beim Vergleich der Brandursachenstatistik 2015 mit der Gesamtstatistik von 2002 bis 2015.“

Quelle (Text u. Bild): http://www.ifs-ev.org (12.5.2016)