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Durch den Wehrleiter der Freiwilligen Feuerwehr Großschönau wurde der Einsatz der Wärmebildkamera zum Aufspüren eines Lecks in der dortigen Fernwärmeleitung angefordert.

Lage bei Eintreffen
Zum Zweck der Lecksuche war bereits eine Grube an einer Stelle ausgehoben worden, an der vor geraumer Zeit bereits ein Leck bestand (ca. 5m x 5m ; 1,50m tief). Zwei ca. 25 Jahre alte Rohrleitungen (je ca. 50cm Durchmesser) waren sichtbar. Mitarbeiter eines Fernwärmeversorgers kamen zur Einsatzstelle. Laut deren Kenntnisstand verliere das System pro Tag ca. 700 Liter des Warmwassers. Der vorgefundene Leitungstyp besteht aus einem Schutz-/ und Isolationsrohr sowie einem wasserführenden Metallrohr in dessen Inneren. Dadurch kann aus dem Innenrohr Flüssigkeit entweichen, welche sich im Isolationsrohr sammelt, jedoch an dessen Oberfläche nicht sichtbar ist.

Maßnahmen
Ein Laserthermometer, welches von den Mitarbeitern des Fernwärmeversorgers eingesetzt wurde, führte zu keinem eindeutigen Ergebnis. Durch die Darstellung des Objektes im Wärmebild konnte die Lage jedoch nun genauer eingeschätzt werden. Nach dem Absuchen auf weitere Leckagen im Umfeld und der Kontrolle von anliegenden Schächten sowie das Interpretieren des gewonnenen Wärmebildmaterials wurden mögliche Maßnahmen für den Folgetag abgeleitet.

Ergebnis/Auswertung
Nach der Markierung der aufgespürten Schadstellen wurde die Einsatzstelle an das Wärmeversorgungsunternehmen übergeben.

BÜRGERINFO :
Heißes Wasser ist unverzichtbar und aus unserem Alltag nur schwer wegzudenken. Wir benötigen es zum Heizen, Duschen und Reinigen ebenso wie zum Kochen und für eine Tasse Tee. Beachten Sie „[…] dass schon eine Tasse mit heißer Flüssigkeit bis zu 30 % der Körperoberfläche eines Säuglings oder Kleinkindes verbrühen kann. 76 % aller thermischen Verletzungen bei Kindern und Jugendlichen betreffen die Altersgruppe unter 5 Jahren. (Www.Paulinchen.de, 26.11.2014)“. Seien Sie daher besonders vorsichtig beim Umgang mit heißem Wasser.

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