img_5648.JPGAm 28. und 29 Mai war es wieder einmal soweit: Das fast schon traditionelle Sommerlager der Feuerwehren Spitzkunnersdorf, Leutersdorf, Eibau, Nieder- und Oberoderwitz fand statt. Austragungsort war dieses Jahr das Depot der Ortswehr Niederoderwitz, die für die Verpflegung und Schlafräumlichkeiten sorgte. Nach einer kurzen Ansprache der Oderwitzer Bürgermeisterin, Frau Engel, in der sie den teilnehmenden Kameraden für ihre Leistungen die sie in ihrer Freizeit erbringen, lobte, konnte das Sommerlager starten.
Das Lager dient zur Aus- und Weiterbildung der Angehörigen der freiwilligen Feuerwehren. Die erste theoretische Weiterbildung (am Freitag) befasste sich mit dem „Verhalten im Umgang mit Gefahrstoffen“. Im Anschluss fand ein Kameradschaftsabend statt, bei dem sich in gemütlicher Runde am Grill oder Lagerfeuer ausgetauscht werden konnte.
Am folgenden Tag fanden weitere vorwiegend praktische Schulungen zu den Themen „Retten von Personen (aus Gefahrensituationen)“, „Knoten“ und „Absicherung und Verhalten an Unfallstellen“ statt.
Desweiteren war ein Übungseinsatz geplant. Nachdem alle Feuerwehren nach einem ausgiebigen Mittagessen zu den eigenen Depots zurückgekehrt waren, erfolgte um 13:00 Uhr die Alarmierung der teilnehmenden Wehren. Ziel war die Eibauer Brauerei. Kaum eingetroffen wurde der Einsatz koordiniert, die Technik aufgebaut und mit der Rettung der Personen (Puppen) begonnen. Mehrere, jeweils aus zwei Personen bestehende Trupps begaben sich unter Atemschutz in den Gefahrenbereich. Hierbei konnten die Kameraden gleich ihr Wissen aus der Gefahrstoffschulung in der Praxis einsetzen, denn in der Brauerei lagerten auch verschiedenste Chemikalien .Bereits nach kurzer Zeit war der durch Fahnen symbolisch gekennzeichnete Brand unter Kontrolle gebracht und alle Personen aus den Gefahrenbereichen geborgen. Nach dem Abbauen der Ausrüstung und einer kurzen, Auswertung des Einsatzes neigte sich das Lager schließlich seinem Ende zu.
Besonderer Dank ist an dieser Stelle den Organisatoren des Lagers auszusprechen, die ihre Freizeit nutzten um den reibungslosen Ablauf des Sommerlagers 2010 zu planen. Ebenfalls gedankt sei der Ortsfeuerwehr Niederoderwitz für ihre Gastfreundschaft und die Bewirtung, sowie der Münch-Bräu Brauerei Eibau für die Bereitstellung ihrer Räumlichkeiten für den Übungseinsatz.
Wer nun Interesse hat beim Sommerlager 2011 dabei zu sein und ohnehin schon immer ein Teil der großen „Familie Feuerwehr“ sein wollte kann sich gerne bei der Feuerwehr in seiner nähe informieren und bewerben.

F. Seliger