Thema 1: Freischalten von Hausanschlüssen

In jedem Jahr werden wir von unserem Kameraden Rainer Mühle und Elektromeister Christian Hubrig unterwiesen, wie man bei einem Wohnhausbrand oder ähnliches das ganze Objekt stromlos schaltet. Dieses Vorgehen ist notwendig, um Einsatzkräfte vor elektrischen Gefahren zu schützen (z.B. verbrannte Stromkabel ohne Isolierung die von der Decke im Brandobjekt hängen)
“Ein Hausanschlusskasten ist ein vom Verteilungsnetzbetreiber bzw. Energieversorgungsunternehmen montierter Kasten, mit dem ein Haus an das öffentliche Stromnetz angeschlossen ist […]. Aktuelle Hausanschlusskästen enthalten NH-Sicherungen der Größen NH00 – NH2 oder selektive Leitungsschutzschalter (SLS).” (www.wikipedia.de).
Der Kasten ist an der Grundstücksgrenze, am Gebäude oder auf dem Dachboden angebracht.
Unter verschärften Bedienungen haben wir einen Hausanschlusskasten unter Strom gesetzt und haben das Licht ausgemacht. So sollten Einsatztypische Situationen simuliert werden. Unsere Helmlampen erleichterten die Sicht. Mit dem NH-Griff unseres Elektrowerkzeugsatzes wurden die drei Sicherungen gezogen. Elektromeister Hubrig gab wertvolle Tipps zur Vorgehensweise.

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Thema 2: BOS-Funk

Der BOS-Funk wird unterschieden in 2m-(Handsprechfunkgeräte) und 4m-Band (Fahrzeugfunkgeräte) und ist nichtöffentlich. Um bei der Feuerwehr ein Funkgerät bedienen zu können, bedarf es eines speziellen Lehrganges. Das dort erworbene Wissen wurde zu unserem Dienst am 06.02. aufgefrischt und aktualisiert. Kamerad Alexander Pollier wiederholte mit uns zunächst Theoriewissen. In einer anschließenden Funkübung wurde die einzuhaltende Funkdisziplin trainiert.

Robert Mühle, Ortsfeuerwehr Oberoderwitz