Datum: ……………….. Donnerstag, 04.12.2008

Alarmierung: …………. 03.20 Uhr
Eintreff E-Stelle: …….. 03.29 Uhr
Einsatzdauer: ………… 60 min.

Fahrzeuge Oow: ……… LF 10/6, MTW
Einsatzkräfte Oow: ….. 13 (davon 6 Atemschutzgeräteträger)
Fahrzeuge Now: ……… LF 8/TS8, TLF 16/25, MTW
Einsatzkräfte Now: ….. 12
Polizei: …………………. mehrere Einsatzkräfte
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Lage bei Eintreffen

Eine massiv gebaute Laube (ca. 30m²) brannte in einer Sparte an der hinteren Dorfstraße in voller Ausdehnung. Die Flammenhöhe betrug 4-5 Meter. Die Dachkonstruktion fehlte bereits. Das Gelände war auf Grund von Zäunen nur eingeschränkt befahrbar. Es war nicht bekannt, ob sich evtl. Gasflaschen im Inneren des Gebäudes befanden.

Maßnahmen

Das LF 10/6 der OFw Oberoderwitz rückte voll besetzt mit 9 Mann Besatzung aus. Auf der Anfahrt zur E-Stelle rüstete sich der Angriffstrupp mit umluftunabhängigem Atemschutzgerät aus.
An der Einsatzstelle wurde das Zufahrtstor der Anlage mittels Bolzenschneider geöffnet. Nach weiteren 50 Metern wurde das LF 10/6 in Stellung gebracht.
Der Angriffstrupp baute zusammen mit dem Schlauchtrupp die Wasserversorgung zwischen Fahrzeug und Verteiler her (60 Meter).
Durch die mitgeführten 600 Liter Wasser des LF 10/6 konnte ein erstes Strahlrohr vorgenommen werden.

Aus der Deckung heraus erfolgte ein erster Löschangriff.
Da bei Brandeinsätzen grundsätzlich beide Ortsfeuerwehren alarmiert werden, stellte das TLF 16/25 der OFw Niederoderwitz weitere 2500 Liter Wasser als “Puffer” zur Verfügung. Weitere Trupps des LF 8/TS8 Niederoderwitz bauten eine stabile Löschwasserversorgung zwischen dem Unterflurhydranten vorm Wetterkabinett und den Heckpumpen der Fahrzeuge her (150 Meter).
img_3209.JPGEin weiteres Strahlrohr wurde am Brandherd eingesetzt.
Auf Grund der Dunkelheit machte sich der Aufbau einer Einsatzstellenausleuchtung erforderlich. Dies geschah durch den Lichtmast des LF 10/6, sowie ein Beleuchtungsstativ unmittelbar vor dem Brandobjekt.
Auf Grund der Großen Hitzeentwicklung wurden die Reste des Gebäudes mit Schwer- und Mittelschaum abgedeckt. Voraussetzung hierfür war das Entfernen der Sicherungen des Gebäudes um die Gefahr eines elektrischen Stromschlages zu verhindern.
Da der Brand bereits während seiner Entdeckung weit fortgeschritten war konnte der Schaden lediglich auf dem vorgefundenen Stand gehalten werden. Die Freizeitoase wurde zur Flammenhölle