Scheunenbrand verhindert
- April 12th April 2010
- Kommentar schreiben
Einsatzart: …………… Brandeinsatz
Datum: ……………….. Mittwoch, 17.02.2010
Alarmierung: …………. 21:24 Uhr
Eintreff E-Stelle: …….. 21:35 Uhr
Einsatzdauer: ………… 1,5 Std.
Fahrzeuge Oow: ……… LF10/6, MTW
Fahrzeuge Now: ……… LF8/TS8, TLF16/25
Fahrzeuge Eibau: …….. LF8/6, MTW
Fahrzeuge Walddorf: … LF8/6
Polizei: ………………… 3 Streifenwagen
Straßenmeisterei: ……. Streufahrzeug
___________________________________________________________
Anwohner bemerkten den Brand eines Wohnwagens. Sie alarmierten die Feuerwehr und zogen den brennenden Wagen selbst aus seinem Unterstand in einer Scheune. Ebenfalls brachten sie brennende Holzkisten nach draußen.
Lage bei Eintreffen
Starker Brandrauch drang aus einem Gehöft an der Hauptstraße in Oberoderwitz. Ein Wohnwagen brannte in voller Ausdehnung. In dessen Inneren wurden Gasflaschen vermutet. An verschiedenen Stellen im Vierseitenhof brannten Holzkisten.
Maßnahmen
In der Hofeinfahrt wurde ein Verteiler gelegt. Unter schwerem Atemschutz wurden erste Löschmaßnahmen mit C-Rohr vorgenommen. Auf Grund der bestehenden Explosionsgefahr geschah dies aus der Deckung heraus. Mit einem weiteren C-Rohr wurden die Holzkisten, ebenfalls unter Atemschutzgerät, abgelöscht. Ein dritter Trupp kontrollierte das Dachgeschoss der Scheune auf Glutnester und wurde schnell fündig, da sich der brennende Wohnwagen ursprünglich direkt darunter befand. Brennbares Material wurde entfernt.
Die Löscharbeiten mussten für einige Zeit unterbrochen werden, da die Löschwasserversorgung zusammenbrach. Die insgesamt 3100 Liter der Oderwitzer Einsatzfahrzeuge waren aufgebraucht, doch die Wasserversorgung aus einem nahe liegenden Unterflurhydranten gestaltete sich als problematisch. Der Hydrant lag unter einer hohen Schneedecke und war zudem vereist. Da die Ortsfeuerwehr Now für solche Zwecke einen Gasbrenner mitführt, konnte der Hydrant nach dem Enteisen benutzt werden.
Nach den Restlöscharbeiten wurden 2 Propangasflaschen aus den Überresten des Wohnwagens geborgen. Auf Grund der Dunkelheit waren die Beleuchtungssätze beider Ortsfeuerwehren an verschiedenen Stellen des Gehöfts im Einsatz.
Für die Dauer der Löscharbeiten wurde die B96 von der Polizei voll gesperrt.
Lage bei Einsatzende
Der entstandene Sachschaden konnte auf dem Niveau, der Lage bei Eintreffen der Feuerwehr gehalten werden. Durch das zügige Handeln aller Einsatzkräfte wurden mögliche Gefahren der Brandausbreitung (Glutnester) gefunden und abgelöscht. Ein Scheunenbrand konnte verhindert werden. Die Polizei hat ihre Ermittlungen aufgenommen.